Die Senfschärfe vom Löwensenf Extra basiert auf dem hohen Gehalt an ätherischem Senföl (= Allylsenföl). Dieser Stoff entsteht bei der Nassvermahlung der braunen Senfsaat aus deren Inhaltstoffen. Viele andere Hersteller mischen zusätzliche Gewürze wie zum Beispiel Chili bei um ihren Senf "aufzuschärfen". Für unseren Extra erheben wir den Qualitätsanspruch, dass dessen Schärfe allein aus dem Senfkorn stammt.
Die Senfschärfe baut sich im Zeitverlauf ab. Das ist ein ganz natürlicher Prozess und unterscheidet sich von der Schärfe von Chili oder Pfeffer, die sich stabil verhält. Wenn du die Schärfe deines Senfes also möglichst intensiv halten möchtest, empfehlen wir dir insbesondere unseren roten Löwensenf Extra scharf kühl und dunkel zu lagern - und das bereits möglichst vor dem Öffnen. Am besten du sicherst ihm einen festen Platz in deinem Kühlschrank.
Die Schärfe des Senfs basiert auf dem Gehalt an ätherischem Senföl, welches bei der Nassvermahlung der Senfsaat entsteht. Im Gegensatz zur Schärfe von Pfeffer und Chili ist die Senfschärfe instabil und baut sich während der Lagerung ab. Dies hat zur Folge, dass Senf frisch produziert immer am schärfsten ist und über die Mindesthaltbarkeit hinweg an Schärfe verliert. Die Geschwindigkeit des Abbaus hängt nicht allein von der Zeit ab, sondern nimmt mit steigender Temperatur zu, weshalb du deinen Senf kühl und dunkel lagern solltest.
Bei der Herstellung von Löwensenf werden keine Dickungsmittel eingesetzt, somit erfolgt die Essig- und Wasserbindung ausschließlich durch Quellung der Senfsaat. Da es sich bei der Senfsaat jedoch um ein Naturprodukt handelt, können Schwankungen in deren Bindungsfähigkeit auftreten wodurch es bei der Lagerung zur sogenannten Synärese kommt. Die Synärese beschreibt das Phänomen des Austretens von Flüssigkeiten aus einem "Gel" ohne das die Gelstruktur dabei zusammenbricht. Dem kannst du ganz einfach entgegenwirken, indem du die Tube vor dem Öffnen schüttelst oder aber dem Senf im Tönnchen vor dem Verzehr umrührst. Bekannt ist das Phänomen der Synärese übrigens auch bei Joghurt, Quark und Sauerrahm.
Direktes Licht und Wärme beeinträchten die Farbe und den Geschmack des Senfes. Mit steigenden Temperaturen baut sich das ätherische Senföl schneller ab und der Senf verliert sein frisches und scharfes Aroma. Deshalb solltest du Senf generell kühl und dunkel lagern, um dem natürlichen Schärfeabbau vorzubeugen.
Sowohl die Farbpigmente der Senfsaat als auch das zum Teil verwendete Gewürz Kurkuma sind nicht lichtstabil. Das kann zum Ausbleichen bei starkem Lichteinfall führen.
Schon verrückt! Während wir von der Sonne schön braun werden, bleicht Senf aus.
Das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) gibt an, wie lange der Hersteller garantiert, dass ein Produkt seine spezifischen Eigenschaften behält. Dabei ist allerdings immer eine unbeschädigte und ungeöffnete Verpackung sowie eine saubere und hygienische Entnahme Voraussetzung. Denn sobald ein Produkt geöffnet wird, unterliegt es verschiedensten Einflüssen aus dem Umfeld, dem Kühlschrank oder der Speisekammer, Wärme und Licht und natürlich deinem individuellen Verwendungsverhalten. Bitte verlasse dich im Zweifel auf deine eigenen Sinne und prüfe das Aussehen und den Geschmack des Produktes regelmäßig. Im Zweifelsfall solltest du das Produkt nicht mehr verwenden.